Der demographische Wandel in der Gesellschaft wird zu einer veränderten Alterstruktur der Mitarbeiter im Universitätsklinikum Erlangen führen. Das Institut für Arbeits- und Berufsforschung (IAB) geht in einer Prognose davon aus, dass im Jahr 2020 jede dritte Arbeitskraft in Deutschland 50 Jahre und älter sein wird. Die in jüngster Zeit vorgenommenen Änderungen der politischen Rahmenbedingungen, wie die Anhebung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre und das voraussichtliche Auslaufen der Alterteilzeitregelung wird diesen Trend noch verstärken.
Für die Wettbewerbsfähigkeit des Universitätsklinikums Erlangen ist es bei einer alternden Belegschaft von erheblicher Bedeutung, dass die Mitarbeiter auch in älteren Jahren noch innovativ, motiviert und leistungsfähig sind. Grundlegende Voraussetzung dafür ist, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten.
Neben der speziellen arbeitsmedizinischen Prävention und den Maßnahmen des Arbeitsschutzes, die durch die Betriebsärztliche Dienststelle bzw. das Sachgebiet Arbeitssicherheit gewährleistet werden, spielt die Betriebliche Gesundheitsförderung eine wesentliche Rolle zur Erhaltung der Gesundheit und der Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter.
Der Klinikumsvorstand des Universitätsklinikums Erlangen sieht in der Betrieblichen Gesundheitsförderung ein wichtiges Instrument zur Aufrechterhaltung der Gesundheit der Mitarbeiter und Sicherung der Leistungsfähigkeit des Uni-Klinikums. Die hier vorliegenden Ausführungen erläutern Details der betrieblichen Gesundheitsförderung im Universitätsklinikum Erlangen.